Gedruckt in massivem, nicht ausgehöhltem Harz (keine Löcher).
Harz guter Qualität (40 €/kg).
Sockel nicht im Lieferumfang enthalten.
Zufällig verpackt.
Maßstab 28 mm (für Saga/Lotr/D&D).
Diese Modelle wurden von Medbury Miniatures hergestellt und werden unter Lizenz verkauft.
https://www.patreon.com/medburyminiatures/posts
Der Langbogen war im mittelalterlichen Europa eine wichtige Waffe, insbesondere während der Schottischen Unabhängigkeitskriege und des Hundertjährigen Krieges. Vor allem die englischen Langbogenschützen waren für ihr Können und ihre verheerende Genauigkeit berühmt. Langbögen wurden aus verschiedenen Holzarten hergestellt, aber Eibe galt als die beste, da sie flexibel und dennoch stark war. Die Bogensehne bestand aus Hanf oder Flachs und wurde mit Wachs behandelt, um zu verhindern, dass sie durch Feuchtigkeit geschwächt wurde.
In den Schottischen Unabhängigkeitskriegen war der Langbogen maßgeblich am englischen Sieg in der Schlacht von Falkirk beteiligt. Doch erst in der Schlacht von Bannockburn glänzte der Langbogen wirklich. Obwohl die englische Armee zahlenmäßig weit unterlegen war, konnte sie die Schotten mehrere Tage lang aufhalten, was vor allem den Langbogenschützen zu verdanken war, die die schottische Kavallerie mit ihrer Präzision auf lange Distanz in Schach halten konnten. Der Langbogen war jedoch nicht nur gegen Kavallerie wirksam. In der Schlacht von Crecy während des Hundertjährigen Krieges konnten die englischen Langbogenschützen die französischen Ritter mit ihren Pfeilen dezimieren und sogar ihre Rüstung durchbohren.
Um den Langbogen effektiv einsetzen zu können, waren erhebliche Fähigkeiten und Kraft erforderlich. Bogenschützen mussten schon in jungen Jahren trainieren und mussten mindestens zehn Pfeile pro Minute abschießen können. Auch die Pfeile selbst waren speziell konstruiert. Die Bodkin-Spitze beispielsweise war eine Art Pfeilspitze, die dazu bestimmt war, Rüstungen zu durchbohren. Der Langbogen war außerdem eine relativ billige Waffe in der Herstellung, sodass er für eine größere Anzahl von Soldaten erschwinglich war als andere Waffen wie die Armbrust.
Trotz seiner Wirksamkeit verlor der Langbogen auf dem Schlachtfeld an Bedeutung, da Feuerwaffen immer häufiger zum Einsatz kamen. Das Erbe des Langbogens blieb jedoch lange erhalten, nachdem er nicht mehr verwendet wurde. In England beispielsweise wurde Bogenschießen gesetzlich vorgeschrieben, um dem Militär einen stetigen Nachschub an qualifizierten Bogenschützen zu gewährleisten. Auch heute noch ist Bogenschießen ein beliebter Sport und der Langbogen ist nach wie vor ein Symbol mittelalterlicher Kriegsführung und englischer militärischer Stärke.
Der Langbogen war ein Schlüsselelement in vielen mittelalterlichen Schlachten, in denen er mit großer Wirksamkeit eingesetzt wurde. In der Schlacht von Azincourt im Jahr 1415 fügten englische Bogenschützen den Franzosen dank ihrer Langbögen schwere Verluste zu. Auch in der Schlacht von Crécy im Jahr 1346 halfen englische Bogenschützen mit ihren Langbögen, die französischen Streitkräfte zu dezimieren, und trugen zum englischen Sieg bei. Englische Bogenschützen spielten auch in der Schlacht von Poitiers im Jahr 1356 eine entscheidende Rolle, in der ihre Langbögen es den englischen Streitkräften ermöglichten, sich gegen die viel größeren französischen Streitkräfte zu behaupten. In der Schlacht von Falkirk im Jahr 1298 setzten englische Bogenschützen ihre Langbögen mit großer Wirksamkeit gegen die schottischen Streitkräfte ein. Schließlich fügten flämische Bogenschützen in der Schlacht von Kortrijk im Jahr 1302 den französischen Streitkräften mit ihren Langbögen schwere Verluste zu und trugen zum flämischen Sieg bei.